So können Sie die BP-Aktie kaufen und verkaufen
Investieren Sie schon in BP-Aktien? Hier erfahren Sie alles rund um das Unternehmen und den BP-Aktienkurs. Lernen Sie die Aktien des Mineralölunternehmens kennen!
BP-Aktie: Dividende
BP schüttet seit 1993 quartalsweise im März, Juni, September und Dezember eine Dividende aus. Im Jahr 2023 betrug diese 0,26 EUR pro Aktie.
Unternehmensprofil von BP
BP p.l.c., ehemals British Petroleum, ist ein weltweit führendes Öl- und Gas-Unternehmen mit Hauptsitz in London, Großbritannien. BP wurde 1908 gegründet. Dem britischen Mineralölunternehmen gelang seine heutige prominente Stellung in der Weltwirtschaft durch die Fusionen mit Amoco, Arco und Burmah Castrol. Diese führte im Jahr 2001 zu einem neuen Firmenlogo, sowie einer Namensänderung zu BP.
Das Unternehmen ist in verschiedenen Bereichen der Energiebranche tätig, darunter Exploration und Produktion von Öl und Gas, Raffinerie und Vertrieb von Kraftstoffen, erneuerbare Energien und Petrochemie. Das Unternehmen hat eine starke Präsenz in den wichtigsten Energiemärkten und ist bekannt für seine technische Expertise und Innovationskraft.
BPs Geschäftsstrategie lässt sich in zwei Bereiche einteilen:
Upstream
Im Upstream Segment wird sich sowohl auf die Erschließung als auch auf die Verarbeitung von Rohöl und Gas konzentriert.
Downstream
Im Downstream-Segment werden die entstandenen Produkte wie Treibstoff, Schmieröl und Energie auf der ganzen Welt verteilt.
Als global agierendes Unternehmen beschäftigt BP mehr als 67.600 Mitarbeiter an über 60 Standorten. Mit über 2.400 Filialen des eigenen Tankstellenanbieters Aral, zwei großen Raffinerien in Gelsenkirchen und Lingen, sowie Hauptsitze der Tochterfirmen in Hamburg und Bochum ist BP auch in Deutschland sehr gut aufgestellt.
Der Grundstein des heutigen Milliardenkonzerns BP wurde durch die Gründung der Anglo-Persian Oil Company im Jahr 1908 gelegt, welche als erstes Unternehmen die Ölreserven im heutigen Iran erschloss.
Sechs Jahre später erwarb die britische Regierung 51 % der Aktien, was die Firma aufgrund einer Stimmmehrheit praktisch verstaatlichte. Durch die offizielle Anerkennung des damaligen Persiens als Iran, folgte auch eine Namensänderung auf Anglo-Iranian Oil Company. Nach einer fehlgeschlagenen Verstaatlichung durch die iranische Regierung, entstand im Jahr 1959 der Name British Petroleum, welcher ein halbes Jahrhundert lang hielt. Dieser sollte sich nur nach der Verschmelzung mit Amoco im Jahr 1998, sowie dem Erwerb von Burmah Castrol im Jahr 2000 ändern. Schlussendlich entschied man sich für BP plc.
Name | Bezeichnung | |
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ISIN | WKN: | GB0007980591
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Kategorie: | Aktien |
Risikoklasse | Beleihungsfaktor: | C | bis 60 % |
Land: | Großbritannien |
Branche | Art: | Öl/Gas |
Kurszeit: | |
Börse: | Tradegate |
Währung: | |
Letzter Kurs: | |
Hoch: | |
Tief: | |
Geld: | |
Brief: | |
Depot eröffnen | K V |
Börsengang von BP
Disclaimer: Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Der Börsengang von BP fand am 17. Juli 1987 statt. Die Aktien des Unternehmens wurden erstmals an der Londoner Börse (London Stock Exchange) gehandelt. Der Ausgabepreis der BP-Aktien beim Börsengang lag bei 330 Pence pro Aktie. Die Entscheidung, den Börsengang an der Londoner Börse durchzuführen, war strategisch sinnvoll, da BP ein britisches Unternehmen mit Hauptsitz in London ist und eine starke Präsenz in Großbritannien hat.
Beim Börsendebüt wurden die Aktien zu einem Preis von 330 Pence pro Aktie verkauft, kurz bevor der „Schwarze Montag“ 1987 die Aktienmärkte weltweit in eine Krise stürzte. Am 19. Oktober 1987 erlebten die globalen Aktienmärkte einen beispiellosen Einbruch, der zu einem massiven Kursverfall führte. Dies hatte auch Auswirkungen auf den Börsengang von BP, da die Aktienkurse allgemein stark fielen.
Der Schwarze Montag hatte zur Folge, dass viele Investoren ihre Anteile an BP verkauften. Dadurch sank der Aktienkurs von BP nach dem Börsengang erheblich. Dies führte zu einer gewissen Volatilität rund um die BP-Aktie. Trotz der kurzfristigen Auswirkungen des Schwarzen Montags hat sich die BP-Aktie im Laufe der Jahre erholt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Schwarze Montag ein außergewöhnliches Ereignis war und nicht spezifisch mit BP in Verbindung stand. Die Auswirkungen waren weitreichend und betrafen den gesamten Aktienmarkt. Investoren sollten immer die Risiken des Marktes im Auge behalten und ihre Anlageentscheidungen auf fundierten Informationen und Analysen basieren.
Der Börsengang von BP markiert den Beginn signifikanter Expansion und strategischer Akquisitionen des Unternehmens. Die dabei generierten Mittel ermöglichten BP, seine globale Präsenz durch bedeutende Übernahmen, wie Standard Oil und Britoil (1987), sowie später Amoco (1998) und ARCO (2000), auszubauen.
Die BP-Aktie befindet sich momentan zu knapp 80 % im Streubesitz. Die drei größten Anteilseigner sind The Vanguard Group die Norges Bank sowie BlackRock. BP ist in diversen MSCI Europe Energy Fonds präsent, sowie im Invescos Europe 600 Oil und Gas ETF. Es sind circa 17 Milliarden Aktien im Umlauf, die in der Frankfurter, New Yorker und Londoner Börse unter dem Kürzel BPE5 gehandelt werden können.
Unternehmensstrategie und Prognose für BP
Die Unternehmensstrategie von BP zielt darauf ab, ein führendes globales Energieunternehmen zu sein, das sich auf erneuerbare Energien und saubere Technologien konzentriert. Hauptsächlich spaltet sich die Strategie in die zwei Kerntätigkeiten Upstream und Downstream auf.
Im Explorationsbereich, auch Upstream genannt, werden neue Erdöl- und Erdgasvorkommen erschlossen, um dort Förderungsstätten errichten zu können. Die geförderten Rohstoffe werden anschließend für den Handel oder für die Weiterverarbeitung transportbereit gemacht. So hat BP im Jahr 2015 in über 25 Ländern gleichzeitig mit verschiedenen Vorkommen gearbeitet.
Im Verarbeitungsbereich, auch als Downstream bekannt, wird Rohöl zu Kraftstoffen wie Benzin und Diesel, Schmierstoffen, Flug- und Schiffstreibstoffe, Heizöl oder zu Kunststoffen aufbereitet. Diese Produkte werden zunächst gelagert, um anschließend entweder an Großkunden oder Zwischenhändler verkauft zu werden. Alternativ können sie aber auch direkt über die eigenen Tankstellen direkt an den Verbraucher gebracht werden.
Das Unternehmen hat 2020 seine Geschäftsstrategie weiterentwickelt und konzentriert sich seitdem verstärkt auf erneuerbare Energien und saubere Technologien. BP legt immer mehr Wert auf den Wandel in ein nachhaltiges Energieunternehmen. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden und hat bereits große Fortschritte in Richtung dieses Ziels gemacht. Das Unternehmen investiert verstärkt in erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windkraft und hat sich von seinen fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas diversifiziert. Auch die Erforschung von Wasserstoff als Energieträger soll gefördert werden. BPs große Ziele sind zum einen das Erreichen von NetZero, sprich der Klimaneutralität, zum anderen spielt die Einhaltung der UN-Klimaziele eine große Rolle.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine umfassende Strategie entwickelt, die auf drei Säulen basiert:
Reduzierung der CO2-Emissionen
BP plant, die Emissionen aus seinen eigenen Aktivitäten und aus der Nutzung seiner Produkte zu verringern. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Investition in erneuerbare Energien, die Förderung von Energieeffizienz und die Entwicklung von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung.
Diversifizierung des Energiemix
BP hat erkannt, dass die Zukunft der Energieversorgung nicht allein auf fossilen Brennstoffen beruht. Das Unternehmen hat sich daher zum Ziel gesetzt, sein Portfolio zu diversifizieren und verstärkt in erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windkraft zu investieren. BP sieht in diesen Bereichen großes Potenzial für Wachstum und Innovation.
Partnerschaften und Zusammenarbeit
BP erkennt die Notwendigkeit an, mit anderen Unternehmen, Regierungen und Organisationen zusammenzuarbeiten, um die Energiewende voranzutreiben. Das Unternehmen hat bereits Partnerschaften mit führenden Akteuren aus verschiedenen Branchen geschlossen, um gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.
BP wird voraussichtlich weiterhin einer der größten Erdöl- und Erdgaskonzerne bleiben. Die von BP in der Vergangenheit erfolgreich gemeisterten Übergänge von Kohle zu Erdöl, Erdöl zu Erdgas und Onshore zu Offshore, lassen vermuten, dass auch der anstehende Übergang zu erneuerbaren Energien und CO2-Neutralität erfolgreich sein kann.
Die Investitionen in erneuerbare Energien und saubere Technologien tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zu steigern. BP ist gut positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach sauberer Energie und nachhaltigen Lösungen zu profitieren.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Energiewende ein komplexer Prozess ist und mit Herausforderungen verbunden ist. BP wird weiterhin mit verschiedenen Risiken konfrontiert sein, wie beispielsweise regulatorische Änderungen, geopolitische Unsicherheiten und technologische Innovationen. Investoren sollten dies berücksichtigen und ihre Anlageentscheidungen auf fundierten Analysen und Informationen basieren.
Insgesamt ist die Unternehmensstrategie von BP auf die langfristige Nachhaltigkeit und das Wachstum des Unternehmens ausgerichtet. Das Unternehmen treibt den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft voran und positioniert sich als Vorreiter in der Energiewende.
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Die Informationen in diesem Artikel sind keine Anlageberatung und soll nicht dazu dienen, bestimmte Anlagen zu empfehlen. Bitte beachten Sie, dass sich die Tatsachen seit dem Schreiben des Artikels verändert haben können. Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken und Währungsschwankungen. Wir empfehlen, nur in Finanzprodukte zu investieren, die zu Ihrem Kenntnisstand und Ihrer Erfahrung passen.
Quellen: bp.com, deraktionaer.de, boerse.de
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