Was ist die Margin und wie wird diese berechnet?
Die Sicherheitsleistung, die beim Eröffnen einer Position erbracht werden muss, wird als Margin bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Betrag in Kontowährung, der vom verfügbaren Kapital abgezogen und für das Halten der Position reserviert wird. Wird die Position geschlossen, wird der aktuell entsprechende Betrag wieder freigegeben. Der Marginsatz ist instrumentenbezogen und wird in Prozent angegeben. Dieser Prozentsatz entscheidet darüber, wie viel Margin für das Eingehen einer Position erforderlich ist.
Um das Verhältnis an einem Beispiel zu demonstrieren:
Sie möchten 1 DE30-CFD erwerben. Der DE30 Kontrakt wird zum Beispiel im Kauf zu 7.000 Punkten (entspricht 7.000 €) gehandelt. Der Marginsatz des DE30-CFDs beträgt aktuell 5 %. Für Ihren Auftrag bedeutet das, dass Sie 5 % der eigentlichen Investitionssumme aufbringen müssen, um den gewünschten Bestand aufzubauen.
Berechnung:
7.000 × 5 % = 350 (entspricht 350,00 €)
Käme es in diesem hypothetischen Szenario zu einer Ausführung zu 7.000 Punkten, würden dem Kundenkonto 350,00 € vom freien Kapital abgezogen und als Margin ausgewiesen werden. Bitte beachten Sie hierbei, dass sich das freie Kapital und auch die Margin entsprechend der Entwicklung der Position dynamisch verhalten.